Tanz durch die Welt

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marapaya Avatar

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Wenn ich ehrlich bin, möchte ich das Buch nur lesen, weil es dieses wundervolle Cover hat. Beim ersten Anblick träume ich mich in die Welt des russischen Zarenreiches, die Welt von Tolstoi mit Anna Karenina und Krieg und Frieden, und auch ein bisschen in die junge Welt der Literatur von Nino Haratischwili und ihrer Tänzerin. Dabei ist Eva Stachniaks Familiengeschichte keine einfach nur russische Geschichte - es ist die einer Künstlerfamilie, einer Tänzerfamilie und diese erstreckt sich über die ganze Welt, ist nicht auf Russland begrenzt. Mich interessieren die Umbrüche in der Familie, die Auswirkungen des Weltgeschehens, welche auch Bronia bereits in der Leseprobe andeutet und schließlich, warum der Roman nicht "Die Tänzerin" heißt, sondern "Die Schwester des Tänzers".