„Wüstentochter“ wieder ein spannender Teil der Reihe

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kieselelfe23 Avatar

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„Die Seelenpferde von Ventusia – Wüstentochter“ ist nach „Windprinzessin“ der zweite Band der Reihe aus dem Ravensburger-Verlag.

Ventusia ist ein Land, welches hinter den Winden liegt. Dort gibt es ein Pferderennen, bei dem nur Mädchen mitmachen. Dieses Rennen ist jedoch sehr gefährlich und so haben die Eltern aus Ventusia ihre Mädchen in die verschiedensten Länder der normalen Welt gebracht. Bis dahin konnten die Eltern so wie die Kinder über den Wind reiten und die Welten wechseln. Die Göttertochter Viktoria war allerdings sehr erbost darüber und hat die Eltern nun mit einem Fluch belegt, so dass Sie nun in Ventusia bleiben müssen.

Die Protagonistin des 2. Bandes Mira, ursprünglich von Ihren Ventusia-Eltern in Syrien untergebracht, muss von dort mit Ihrer Schwester nach Frankfurt fliehen. Ihre Eltern in Syrien besaßen wunderschöne Rennpferde, die Mira geliebt hat, doch nach der Flucht ist Ihr einziges Gefühl Pferden gegenüber: Angst. Große Angst. Ein Schimmel, der Ihr immer wieder begegnet, und den nur Sie sehen kann, verstärkt diese Angst natürlich noch. Denn Sie weiß nicht was hinter diesem Schimmel steckt…

Das Buch ist sehr spannend geschrieben. Es wechseln sich phantasievolle und reale Abschnitte, was es manchmal nicht ganz einfach macht, den verschiedenen Handlungssträngen zu folgen. Da hilft es schon viel, wenn man zunächst auch Band 1 gelesen hat, denn dadurch wird einiges klarer.

Allgemein würde ich die Altersempfehlung ab 10 Jahren für angemessen halten, denn Flucht, Vertreibung, Krieg sind ja nun mal auch keine einfachen Themen. Sie werden aber für die Zielgruppe angemessen beschrieben.

Meine 9-jährige Tochter hat beide Bände verschlungen. Sie ist aber auch eine Schnell- und Vielleserin.