Zurück bei den Seelenpferden mit einem neuen Abenteuer im Gepäck

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spannungsjaegerin Avatar

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Schon mit dem ersten Teil hat mich die Autorin für ihre tolle Welt Ventusia und den Seelenpferden gewinnen können und in Band 2 hat sich das nicht geändert. Die Geschichte ist ähnlich aufgebaut, denn auch dieses Mal geht es darum, ein Mädchen aus der Menschen Welt zurück nach Ventusia zu holen. Dieses Mal geht es um Mira, die Angst vor den Pferden hat. Obwohl der Aufbau zum Teil gleich geblieben ist, ist es nicht weniger spannend. Die Autorin kann die neue Protagonistin sehr schön mit der Geschichte verflechten und man bekommt ganz neue Einblicke und eine neue Perspektive. Mir hat es gut gefallen, dass man alte Figuren widertrifft, aber auch jemand neuen kennenlernen darf. Der Fokus liegt in dem Band weniger auf das Worldbuilding und trotzdem kommt Ventusia aufjedenfall nicht zu kurz. Es wird spannend, aber auch gefährlich, denn etwas, was im ersten Teil nur angeschnitten wurde, bekommt in diesem Teil mehr Betrachtung. Dadurch wird es für die Figuren schnell brenzlich.
Es gibt viele tolle Protagonisten, die die Geschichte auf ihre ganz eigene Weise abrunden und für jeden ist etwas dabei. Es gibt die bedachte und ruhigere Frida, den vorlauten und selbstsicheren Nikolan und den Draufgänger Damian.
Mit dem Schreibstil bin ich in diesem Teil sogar noch ein Stück schnell durchgekommen. Die Autorin hat einen schönen Schreibstil, der eine tolle Tiefe in die Seelenverbindungen zwischen Mensch und Pferd einführt, dabei aber auch ein gewisses Tempo in der Geschichte nicht aus den Augen lässt. Für mich ist es wieder ein rund um perfektes Lesevergnügen gewesen, in dem ich mich bis zum Schluss sehr wohl gefühlt habe. Ich würde am liebsten direkt mit Band 3 weiter machen!