Verbrechen im Wendland
Sia Piontek zeichnet mit ihrem Krimi-Auftakt "Die Sehenden und die Toten" eine Krimigeschichte, die im Wendland spielt. Positiv zu bewerten ist, dass der Spielort der Geschichte (die Region Wendland) immer wieder eine Rolle im Roman spielt, wenngleich ausführliche Landschaftsbeschreibungen auf sich warten lassen. Durch den geographischen Bezug und die Besonderheiten der Region zeichnet die Autorin auch ihre Charaktere in einer besonderen Weise.
Der Hauptcharakter des Romans, die Kommissarin Carla Seidel, wurde zum Beispiel zwangsversetzt von Hamburg ins Wendland und hat selbst mit persönlichen Problemen, wie einem besonderen Hang zum Alkohol, zu kämpfen. Auch die Tochter der Kommissarin, die zwischenzeitlich selbst zur Ermittlerin im Fall wird, kämpft mit psychischen Problemen.
Ansonsten spielt sich die Kriminalgeschichte unter Jugendlichen ab, was aber - und das ist als sehr positiv zu bewerten - keinen Anflug eines Jugendromans aufweist.
Nach einem Interview, das der Verlang Penguin Random House im Voraus zur Veröffentlichung des Buches mit der Autorin geführt hatte, wurde der Fokus sehr stark auf das Thema Human Design und Typ-Reflektion gelenkt. Hätte ich das Buch nicht bei Vorablesen.de gewonnen, hätte mich dieses Interview abgeschreckt, das Buch zu kaufen und in die Hand zu nehmen. Umso positiver war ich nach dem Lesen überrascht, dass dieses Thema nur am Rande angerissen wird und die Geschichte nicht weiter stört.
Fazit: Mit "Die Sehenden und die Toten" gelingt Sia Piontek also ein guter Auftakt in eine neue deutschen Krimi-Serie, die es auch weiterhin zu verfolgen gilt.
Der Hauptcharakter des Romans, die Kommissarin Carla Seidel, wurde zum Beispiel zwangsversetzt von Hamburg ins Wendland und hat selbst mit persönlichen Problemen, wie einem besonderen Hang zum Alkohol, zu kämpfen. Auch die Tochter der Kommissarin, die zwischenzeitlich selbst zur Ermittlerin im Fall wird, kämpft mit psychischen Problemen.
Ansonsten spielt sich die Kriminalgeschichte unter Jugendlichen ab, was aber - und das ist als sehr positiv zu bewerten - keinen Anflug eines Jugendromans aufweist.
Nach einem Interview, das der Verlang Penguin Random House im Voraus zur Veröffentlichung des Buches mit der Autorin geführt hatte, wurde der Fokus sehr stark auf das Thema Human Design und Typ-Reflektion gelenkt. Hätte ich das Buch nicht bei Vorablesen.de gewonnen, hätte mich dieses Interview abgeschreckt, das Buch zu kaufen und in die Hand zu nehmen. Umso positiver war ich nach dem Lesen überrascht, dass dieses Thema nur am Rande angerissen wird und die Geschichte nicht weiter stört.
Fazit: Mit "Die Sehenden und die Toten" gelingt Sia Piontek also ein guter Auftakt in eine neue deutschen Krimi-Serie, die es auch weiterhin zu verfolgen gilt.