Auch wer sich nicht für den Bergbau interessiert, ist mit diesem Buch gut aufgehoben. Kati Naumann schafft es wieder einmal, ein Thema aufzugreifen, das relativ unbekannt ist bzw. als gegeben hingenommen wird, und es durch eine packende Familiengeschichte super interessant zu machen. Erzählt wird der Roman anhand von zwei Handlungssträngen: Luisa in der Gegenwart, die sich auf die Suche nach ihrem vor Jahrzehnten verschollenen Onkel Rudolf macht, und die Geschichte ihrer Familie, angefangen ab ca. 1900. Sehr hilfreich ist bei letzterem auf jeden Fall der Stammbaum vorne im Buch, denn aufgrund der vielen Namen und Beziehungen untereinander bin ich anfangs doch leicht durcheinander gekommen. Abgesehen davon lässt sich der Roman aber super leicht lesen und fesselt direkt.
Trotz meiner Begeisterung vergebe ich aber nur vier Sterne, da ich das Ende ziemlich lahm fand und mir da etwas mehr erwartet hätte.
Trotz meiner Begeisterung vergebe ich aber nur vier Sterne, da ich das Ende ziemlich lahm fand und mir da etwas mehr erwartet hätte.