Berührende Geschichte

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gartenfee-berlin Avatar

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Kati Naumanns Geschichte über den Bergbau im Erzgebirge verflechtet auf wunderbare Weise tatsächliche Geschichte mit fiktiven Figuren. Habe ich am Anfang noch gedacht, ja, ganz interessant, so sind mir nach und nach die wunderbar beschriebenen Personen immer mehr ans Herz gewachsen.
Das Buch ist ja in zwei Zeitebenen geschrieben und beginnt mit einem Prolog aus längst vergangener Zeit. Danach geht es in der Gegenwart (2019) weiter und im Laufe des Buches wird immer wieder hin und her gesprungen. Dadurch bekommt man beim Lesen gute Einblicke, wie die Situation der Bergleute in den 20er Jahren bis hin zum Ende der DDR war. Bei manchen Schilderungen von Bergunglücken aber auch Krankheiten der Leute damals lief es mir kalt den Rücken hinunter. Es wurde so sorglos sowohl mit unterirdischem Abbau als auch mit Radioaktivität umgegangen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, vom Schreibstil über die Protagonisten und natürlich auch die Handlung. Kati Naumann hat sorgfältig recherchiert und Interessierte können sich im Internet durch etliche Seiten klicken, die Bilder zu den hier erhaltenen Informationen liefern.