Der Bergbau im Schlematal

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degu Avatar

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Das Buch „Die Sehnsucht nach Licht“ erzählt die Geschichte einer Bergbau Familie aus dem Schlematal. Das Cover des Buches zeigt, zum Inhalt passend, eine hügelige Landschaft. Nicht immer sah es im Schlematal so aus, wie jetzt.
Die Schriftsprache des Buches lässt einen direkt in die verschiedenen Zeiten versetzen. Das Buch ist in Zeitliche Kapitel unterteilt. Es beginnt mit Luisa (der gegenwärtigen Hauptperson). Das darauf folgende Kapitel erzählt die Geschichte ihres Urgroßvaters. Das darauf folgende Kapitel spielt wieder in der Gegenwart und so weiter. Manches mal fiel es mir schwer, mich wieder in die jeweiligen Personen und Zeiten hinein zu fühlen und denken.
Das Thema der Geschichte (der Bergbau und das harte Leben der Kumpel und deren Familien) wird sehr gut umgesetzt und durch viele typische Redewendungen (zum Beispiel Arschleder, Scheidebank und Pochwerk) unterstrichen.
Aus Interesse googelte ich auch das Schlematal und das im Buch benannte Radonwasser als „Heilwasser“. Die Autorin hat super recherchiert.
Mir hat die Zeitgeschichte um Vater Johann und seine Söhne Christian und Wilhelm am besten gefallen.
Mich spricht das Buch sehr an, weil der Bergbau in vielen Gebieten Deutschlands seine Spuren hinterlassen hat (besonders in meiner Heimat). Ich kenne wenige Menschen, die über diesen Teil unserer Geschichte Bescheid wissen. Schön, dass Geschichte in diesem Buch so toll verpackt ist.
Insgesamt sprechen mich Bücher an, die tatsächliche geschichtliche Aspekte beinhalten.

Mein persönliches Fazit:
Tolles Buch zum Thema Bergbau mit dementsprechenden Begrifflichkeiten. Es lässt sich leicht lesen.