Dieses wundervoll aufgemachte Buch - Cover, Stammbaum, Chronik - hat meine Erwartungen leider nicht erfüllt. Die Geschichte an sich fand ich sehr spannend und interessant - Bergbau im 20. Jahrhundert in Sachsen. Die Geschichte beginnt vor dem ersten Weltkrieg und endet 2019. Alles der Familie Steiner ist mit dem Bergbau verbunden, jede Generation hat in einer Weise damit zu tun. Es wird zudem die Geschichte des Ortes Schlema geschildert, viele kleine und große Dramen, Unglücke im Bergbau und verbunden mit der Sowjetunion.
Auch wenn diese Themen alle viel Potenzial enthalten, war ich doch etwas enttäuscht. Die Figuren, gerade die Protagonistin in unserer Zeit, Luisa, war mir nicht sympathisch, auch andere Charaktere waren flach und ich konnte mich nicht in sie hineinversetzen. Zum Teil wurde hier auch Dialekt eingebaut - an sich nicht schlecht, aber es wurde sehr willkürlich gemacht und ich fand es eher störend. Auch werden die Charaktere alle als moralisch einwandfrei dargestellt - eher unglaubwürdig. Und dann die Reise, die unerwartet in die Vergangenheit führt und auf sehr konstruierte Art alles zusammenführt. Na ja. An sich ein gutes Buch, mich konnte es jedoch nicht fesseln.
Auch wenn diese Themen alle viel Potenzial enthalten, war ich doch etwas enttäuscht. Die Figuren, gerade die Protagonistin in unserer Zeit, Luisa, war mir nicht sympathisch, auch andere Charaktere waren flach und ich konnte mich nicht in sie hineinversetzen. Zum Teil wurde hier auch Dialekt eingebaut - an sich nicht schlecht, aber es wurde sehr willkürlich gemacht und ich fand es eher störend. Auch werden die Charaktere alle als moralisch einwandfrei dargestellt - eher unglaubwürdig. Und dann die Reise, die unerwartet in die Vergangenheit führt und auf sehr konstruierte Art alles zusammenführt. Na ja. An sich ein gutes Buch, mich konnte es jedoch nicht fesseln.