Was ist damals passiert?

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Luisa arbeitet in einem Besucherbergwerk, in dem sie die Touristen herumführ und ihnen zeigt, wie die Arbeit Untertage gewesen ist. Sie ist mit ganzem Herzen bei der Sache und dem Bergbau sehr verbunden, weil ihre Vorfahren alle im Bergbau tätig waren. So hat sie einen ganz besonderen Bezug zu diesem Bergwerk im Schlematal im Erzgebirge. Als ein Besucher sie darauf anspricht, ob schon einmal einer ihrer Verwandten verschwunden ist, erinnert sie sich an ihren Großonkel, der eines Tages einfach verschwunden war und wir auch Nachforschungen der Familie keinen Erfolg brachten. Ihrer Großtante zuliebe, die ihren Bruder sehr vermisst, fängt Luisa eine neue Suche an. Dabei findet sie vieles heraus, auch einige weitere Geheimnisse in ihrer Familie.
Die Kapitel sind immer abwechselnd in der Gegenwart und in der Vergangenheit geschrieben und durch die Jahreszahlen, die mit angegeben sind, weiß man immer schnell, in welcher Zeit man sich gerade befindet. Sehr gut finde ich es, dass vorne ein Stammbaum der Familie abgedruckt ist, der mir beim Lesen oft geholfen hat, wenn ich gerade mal unsicher war, um welches Familienmitglied es gerade geht. Aber mit dem Stammbaum war das gar kein Problem.
Ich liebe solche Geschichten, die abwechselnd in der Vergangenheit und in der Gegenwart spielen, weil man dadurch sehr viel erfahren kann. So war es auch in diesem Buch. Ich habe mich schon vorher für Bergbau interessiert, aber durch das Buch einige Zusammenhänge noch besser verstanden und auch neue Dinge gelernt.
Wenn man sich für Familiengeschichten und vielleicht auch noch für Bergbau interessiert, dann kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen.