Aus der Feder eines Bibliomanten

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leonie2106 Avatar

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Kai Meyers Werke sind einfach magisch, anders kann man sie nicht beschreiben. Mit "Die Seiten der Welt" hat sich der Autor dieses Mal allerdings selbst übertroffen.

Schon bei vorherigen Reihen und Einzelbänden hat Kai Meyer immer wieder bewiesen, wie ausgefeilt seine Erzählungen sind. Nichts wird dem Zufall überlassen, die Welt, die Geschichte, die Figuren, alle sind bis ins kleinste Detail durchgeplant und diese Mühe zahlt sich letztendlich aus.

Fangen wir ganz vorne an: Das Cover ist schlicht und edel. Es sieht nicht nur wunderschön im Regal aus, sondern ergänzt sich auch mit den Folgebänden zu einem tollen Anblick.

Das Thema des Romans ist so originell wie neuartig. Nach Cornelia Funkes' "Tintenherz" ist dies die erste Jugendfantasy-Buchreihe, die es schafft, nicht nur eine völlig neue magische Welt zu erschaffen, sondern auch dem Buch, dem Lesen an sich, Magie zu verleihen.

Die Figuren wirken so lebendig, dass man meinen könnte, man würde sie sofort auf der Straße erkennen. Außerdem gibt es über den Roman verteilt so viele verschiedene Protagonisten und Altersgruppen, dass man immer Figuren findet, mit denen man sich wirklich gut identifizieren kann.

Ein grandioser Auftakt einer unglaublichen Reihe für eigentlich jedes Alter.