Wahnsinnig gut!!!

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sultaninchen Avatar

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Mit seinem neuen Buch "Seiten der Welt" hat Kai Meyer sich selber übertroffen, wie ich finde. Das Buch strömt nur so über vor Fantasie und man kann wirklich nur neidisch werden, auf die Welt, in der diese Menschen leben. Origami, Schimmelrochen, Seelenbücher und und und. Unsere Welt wäre sehr viel fantasievoller und lebendiger.
In dieser Geschichte geht es um Furia, die ihren Vater verloren hat und deren kleiner Bruder Pip entführt wurde - und alles wegen eines Buches. Zwecks diesem Buch schreibt sie mit Severin Siebenstern im Jahre 1804. Dieses Buch ist das Seelenbuch ihrer Feindin, die sich an ihr und Severin rächen will. Zum Glück hat Furia Verbündete und Freunde - und natürlich ihr Schnabelbuch, welches sich als ihr Seelenbuch entpuppt. Nun kann doch eigentlich nichts mehr schief gehen, oder?!
Weit gefehlt - eine ganze Menge kann schief gehen. Zum Beispiel kann eine Verbündete in ein Buch verwandelt werden, um sie vor dem Tod zu bewahren. Oder ein ganzes Refugium kann in die Luft gesprengt werden, um es vor der Akademie zu retten. Aber mithilfe einer guten Portion Glück, Magie und dem Sessel und der Lampe schafft Furia es, ihren Bruder Pip zu befreien, Severin zu finden und die Exlibris zu retten.

Was mir an dem Buch am meisten gefallen hat, waren die ganzen Fantasiewesen: Buchstabenschwarm, Exlibris, Schimmelrochen, Origami etc. Fantasie ist etwas, dem keine Grenzen gesetzt sind und Kai Meyer nutzt das in einem Umfang aus, der einfach nur bestaunenswert ist. Eine Bücherstadt inmitten Londons, wo es nur Bücherhandlungen gibt? Wie komme ich dorthin?! Selbst mit tausend Wörtern könnte man die Faszination dieses Werkes nicht greifen. Da bleibt nur eines übrig - selber lesen und sich in eine fantastische Welt voller Bücher, Magie und Unerwartetem reinstürzen ohne Fallschirm.