Grandios

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jazzhero Avatar

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Am Anfang habe ich mich mit diesem Roman schwer getan, sodass ich es erst einmal eineinhalb Monate zur Seite gelegt habe. Danach habe ich mich diesem wieder gewidmet und es diesmal rasant durchgelesen. Der Grund ist, dass man sich auf das Buch wirklich einlassen muss. Es geht um Paranormales. Kurz vor einem Autounfall sieht Robbie, der Fahrer die wichtigsten Erinnerungen und Momente im Leben seiner Freundin und Beifahrerin Jenn. Dies geschieht aber absolut nicht chronologisch, sodass man sich beim Lesen konzentrieren muss. Das ist die Haupthandlung im Buch. Die Leserin wird also durch die Höhe- und Tiefpunkte des Lebens Jenns quasi als Geist von Robbie, als unsichtbarer Zuschauer begleitet. Da ich persönlich nicht viel mit Geistern und Paranormalem bisher am Hut hatte, fiel es mir daher schwer. Wenn man aber sich einfach einmal darauf einlässt, ist man gepackt und fiebert mit, ob Robbie es nun letztlich schafft, den Autounfall nicht geschehen zu lassen. Sich und Jenn zu retten.

Negativ gefallen hat mir, dass in diesem Buch sehr viel getrunken wird. Dieses dramaturgische Stilmittel finde ich in letzter Zeit in vielen Romanen und damit habe ich genauso wenig am Hut, da ich mich gern stets unter Kontrolle habe. Ansonsten geht es auch etwas um schwierige Eltern-Kind-Beziehungen.

Nichtsdestotrotz kann ich das Buch jeder Leserin, die gern einen nicht klassischen Roman lesen würde, wärmstens empfehlen.