Ich hing an jedem Wort

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ranja Avatar

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Das Buchcover für "Die sieben Männer der Evelyn Hugo" gefällt mir. Ich muss sagen, dass ich die englischen Cover noch etwas mehr mag- einfach, weil sie etwas dunkler sind und sich nicht auf ihr Gesicht konzentreieren, was meiner Meinung nach ein wneig besser passt. Aber ich bin sehr froh, dass die Hauptelemente geblieben sind und vor allem der Titel lediglich übersetz wurde. Es wirkt ein wenig überladen: das bearbeitete, unnatürlich wirkende Grün des Kleides, die Helligkeit ... Doch das Cover gibt noch immer den Eindruck von Glamour und verspricht eine Hollywood würdige Geschichte.

Bei den Charakteren scheinen hauptsächlich Monique und Evelyn durch. Daneben waren alle anderen Figuren eher flach, aber auch interessant. Dies ist aber nicht tragisch, denn in der Geschichte dreht es sich auch um die beiden und vor allem um Evelyn Geschichte. Daher denke ich, dass dieser Schwerpunkt sehr gut gewählt ist. Man kann diese beieden Figuren näher kennenlernen und es besteht keine Gelegenheit, dass Spannung abnimmt.
Der Schreibstil ist gut und vor allem leicht zu lesen, er ist ansprechend und unterhält. Während dem Lesen vergisst man, beispielsweise auch durch den abwechslugsreichen wörtlichen Dialog oder durch die in die Geschichte gestreuten Zeitungsartikel und Kommentare, dass man überhaupt liest. Es ist ziemlich passender Weise eines von den Büchern, dass ganz natürlich einen Film im Kopf entstehen lässt. Ich denke, das ist ein sehr gutes Zeichen für ein solches Buch.
Man hängt unheimlich an den Worten, aber besonders, weil die Spannung gut aufgebaut wird und die Thematik mitreißt. Es ist interessant, wie man nach und nach Evelyn Hugo durch Monique kennenlernen darf. Ich kann auch nur noch daran denken: "Wen zum Teufel hat Evelyn Hugo geliebt?"
Ich habe auch den Eindruck, dass mich diese Frage noch eie Weile beschäftigen wird. Hoffentlich bis ich dieses Buch weiterlesen darf, denn das möchte ich ohne Frage.