Außergewöhnlich

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Der Roman "Die sieben Monde des Maali Almeida" von Shehan Karunatilaka besticht zunächst durch sein farbenfrohes Cover.

Die Handlung spielt in Sri Lanka zur Zeit des Bürgerkriegs. Der Kriegsfotograf Maali Almeida erwacht als toter Mann in einer Art Zwischenwelt und kann sich nicht an den Grund seines Versterbens erinnern. Um den Grund hierfür heraus zu finden, verbleiben ihm lediglich 7 Tage.

Zu Beginn habe ich etwas gebraucht, um in der Geschichte anzukommen. Dies lag wohl an der etwas gewöhnungsbedürftigen Erzählerperspektive, der ich bis zuletzt nicht wirklich etwas abgewinnen konnte sowie an der für mich zu Beginn etwas wirren Handlung. Der Roman selbst ist etwas skurril, fesselt einen aber dennoch oder gerade deswegen. Karunatilaka schafft etwas ganz neues, so noch nicht da gewesenes - zumindest habe ich bislang nichts dergleichen gelesen - und trotzdem informatives.
Es ist eine Art Mischung einer mythischen Todeswelt, Realität, Politik und Krimi.

Für 4 Sterne reicht es bei mir nicht ganz, da man aber nichts dazwischen vergeben kann, habe ich mich für Aufrunden entschieden.