geisterhafter Kriminalfall

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brombeere Avatar

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Worum geht es?
Maali ist tot und findet sich plötzlich in einer geisterhaften Zwischenebene wieder. Doch wie ist er ums Leben gekommen? Genug Menschen hat er verärgert, schließlich fotografiert er das Grauen in einem Land voller Bestechung und Gewalt.

Worum geht es wirklich?
Erpressung, Trug und Liebe.

Lesenswert?
Ja, eine wirklich wilde Lektüre. Die Erzählweise ist eher ungewöhnlich und erfordert ein bisschen Zeit um in die Geschichte einzufinden. Die Namensfülle ist reichhaltig, es gibt aber eine Liste der agierenden Personen.
Maali ist ums Leben gekommen und befindet sich nun für sieben Monde in einer Geisterebene, von der aus er die Welt beobachtet, aber nicht mit ihr interagieren kann. Er weiß nicht wie er ums Leben gekommen ist und geht neugierig auf die Suche.
In seinem Leben gibt es in den Augen einiger wahrlich viele Gründe für den Tod: Er fotografiert das Grauen, die Machenschaften und korrupte Menschen und fühlt sich zu Männern hingezogen, was nicht offen ausgelebt werden darf.
Die lesende Person wird weder über Sagen oder Legenden noch über die näheren Umstände aufgeklärt, in denen sich Sri Lanka zur Zeit der Handlung befindet. Man erhält jedoch genug Andeutungen um sich seinen Reim machen zu können oder auch Dinge zu googeln.
Generell ist die Situation eher schaurig, da viele Menschen ermordet werden und die Geister im Zwischenreich oft dunkel und bösartig sind.
Das Buch war definitiv anders als erwartet, schwerer zu lesen als gedacht, aber hat mich trotzdem sehr neugierig auf das Land und seine Vergangenheit gemacht. Cover und inneres Layout gefallen mir sehr gut.
Wenn man über den Tellerrand blicken will, kann ich diese Lektüre echt empfehlen.