Aus dem Buchcover bin ich nicht schlau geworden, es ist nicht schlecht, aber einen Bezug zum Inhalt dieses vom Thema her sehr schwierigen Romans konnte ich nicht herstellen. Die Sterbehilfe ist ein Thema, das niemanden kalt lässt. Da muss man schon sehr auf die Wortwahl aufpassen und anscheinend gelingt dies dem Autor auf beeindruckende Weise. Maria Linz wollte sterben, das ist alles worauf es ankommt. Eine Schwester im Pflegeheim erzählte, Frau Linz hatte ihre Aussenwelt nicht mehr wahrgenommen. Sie habe niemanden mehr erkannt, nicht mehr gesprochen und sich nicht mehr bewegt. Aber ist das allein schon eine Rechtfertigung für eine Sterbehilfe. Ganz so klar dürfte das aber nicht sein, denn es ermitteln Kriminalbeamte in diesem Fall . Der Autor geht zwar ziemlich direkt mit diesem Thema um, lässt dabei aber auch die notwendige Empathie nicht vermissen.