Mir fehlen die Worte!

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lilalinchen Avatar

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Dr Max Keller hat sich seinem Beruf verschrieben und ist Arzt mit Leib und Seele. Doch plötzlich steht die Polizei in seiner Praxis und ermittelt gegen ihn. Wenige Tage zuvor hatte Max seiner todkranken Tante Medikamente besorgt, die sie benötigte, um ihr Leben zu beenden. Tante Maria hatte ihm bereits Jahre zuvor das Versprechen abgenommen, dass er ihr helfen wird, damit sie sich am Ende ihres Lebens nicht quälen muss und würdevoll gehen kann. Doch die Polizei interessiert sich nicht hierfür. Sie wirft ihm strafbare Tötung auf Verlangen vor und eröffnet ein Verfahren gegen ihn. Ihm droht der Verlust seine Approbation und er muss sogar mit einer Freiheitsstrafe rechnen.

Ich weiß gar nicht so genau, wie ich "Die sieben Schalen des Zorns" beschreiben soll. Wow, diese Lektüre hat mich ausgesprochen tief bewegt. Das Thema Sterbehilfe nimmt aus persönlichen Gründen einen wichtigen Teil in meinem Leben ein, aber leider wird man dabei immer wieder mit Unverständnis konfrontiert. Dass sich nun ein literarisches Werk diesem Thema annimmt und eine ausgesprochen gelungene Auseinandersetzung mit dem Thema liefert, berührt mich und macht mich sehr glücklich. Die Emotionen und Zwiespälte, die mit diesem Thema einhergehen, wurden angemessen herübergebracht und ich bin mir sicher, dass jeder, der das Werk liest eine klare Meinung entwickeln wird, auch wenn die Meinungsrichtungen definitiv auseinandergehen werden. Ich werde definitiv noch mehr Werke von Markus Thiele lesen. Er ist ein sehr talentierter Autor und die Art und Weise, mit der er dieses so emotional und bewegende Thema umsetzt hat mich sehr berührt und ich werde die Lektüre definitiv weiterempfehlen und das Buch an einige Menschen in meinem Familien- und Freundeskreis weitergeben.