"Quid pro quo"

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Kurzer Plot:

Der 50- jährige Dr. Max Keller hat eine eigene Arztpraxis in Ahrensburg bei Hamburg.

Max der größtenteils bei seiner Tante Maria Linz und deren Tochter Agnes aufgewachsen ist, kommt durch den letzten Wunsch seiner geliebten Tante in Schwierigkeiten.

Maria Linz erkrankte an Alzheimerdemenz und lebte die letzten Jahren in einem Pflegheim. Maria bat ihren Neffen ihr leiden zu beenden, wenn das Leben für sie unerträglich werden sollte.

"Sie wollte sterben... Ich habe sie dabei begleitet. Es war alles besprochen." - Seite 46

Doch jetzt ist die Patientenverfügung und der Abschiedsbrief von Maria aus einem Safe verschwunden, und Max wurde als Alleinerbe von Maria eingesetzt.

Max bittet seinen Jugendfreund Jonas um Hilfe. Jonas, der heute Staatsanwalt ist, hat noch einen Gefallen bei Max offen. - Quid pro quo.

"Das Definieren von Grenzen war das Schwierige in der Juristerei. Wann war ein Verhalten gerade noch straffrei und ab wann hingegen strafbar?"
- Seite 195

Fazit:

Der Roman von Markus Thiele beschäftig sich mit der Würde beim Sterben- und den Wunsch nach Erlösung.

Die Thematik der Geschichte wurde in eine vielschichtige, und teilweise auch verzwickte Handlung verpackt.

Beim Vor- und Nachwort wird nochmal detailliert auf das Thema Sterbehilfe eingegangen, u. a. aktuelle Gesetzeslagen.


4. Sterne!