Ein klasse Debüt

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sternfeder Avatar

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Stuart Turton hat mit seinem ersten Buch ein Meisterwerk erschaffen, wie es spannender und verworrener nicht sein könnte.

Die Handlung hat etwas von "Und täglich grüßt das Murmeltier", ist aber doch anders: Aiden Bishop wacht jeden Morgen in einem anderen Körper auf und soll dabei einen Mord klären. Er selber hat keine Erinnerung an sein früheres Leben, nur einen Namen auf den Lippen: "Anna".


Die Charaktere in dem Buch sind sehr vielfältig. Aiden Bishop nimmt nicht nur den Körper seiner Wirte an, sondern auch deren jeweiligen Charakter. Das hilft ihm sehr bei seinen Untersuchungen.


Nach und nach wird die Geschichte immer mehr ineinander verwoben, die Wirte von Bishop tauschen sich untereinander aus.

Ich finde es sehr faszinierend, wie die Geschichte immer mehr ineinander greift, dabei aber auch oft verwirrend wird. Oft ergeben sich Handlungen und Botschaften erst später im Buch.

Der Autor hat ein Meisterwerk erschaffen. Ich glaube sehr gerne, dass er dafür 3 Jahre gebraucht hat, und es ist erstaunlich, dass er nicht in seinem eigenen Labyrinth verloren gegangen ist.

Das Cover mit der Freitreppe lässt etwas von der früheren Pracht des Hofes erahnen.