Ein verwirrendes Hin & Her

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ladybug Avatar

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„Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle“ ist ein unglaublich verschachteltes Verwirrspiel, das mich immer wieder überrascht und sprachlos zurückgelassen hat.

Der Roman dreht sich um einen Ball in dessen Verlauf die Tochter der Gastgeber, Evelyn Hardcastle, ermordet wird. Der Protagonist, soll diesen Mord aufklären. Gelingt ihm dies nicht im Laufe eines Tages, so wacht er in einem anderen Teilnehmer der Feier am genau selben Tag auf und das immer wieder.

So ist dieser Roman zuerst eine Kriminalgeschichte, das bleibt sie auch für eine lange Zeit. Doch um den Leser stetig tiefer in einen Strudel aus Verwirrung zu ziehen, offenbart sich ab einem gewissen Ermittlungsstand, dass dieser Mord selbst eine Geschichte in einer größeren Geschichte ist, von der ich ungern etwas verraten möchte. Aber mich hat diese Idee absolut überrascht und nach kurzer Zeit auch begeistert. Der Roman ist zwar durchaus auch anstrengend zu lesen, da der Protagonist ständig zwischen Zeiten, Personen und Geschichten springt, aber auch hochspannend. Wer sich durch das groß angelegte Verwirrspiel nicht abschrecken lässt, bekommt ein Ende vorgesetzt, das sich nicht verstecken muss.