Naja

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feechter Avatar

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Gleich zu Beginn muss ich anmerken, dass ich ehrlich gesagt vier Anläufe gebraucht habe um das Buch zu lesen. Ich habe mich sehr gefreut, das Buch lesen zu dürfen und habe mich auch sogleich dran gemacht, jedoch war es für mich sehr erschwerend bei der Sache zu bleiben, da der Protagonist ständig/täglich in neue Körper geschlüpft ist - was ich an der Geschichte sehr gut anfangs empfunden hatte - es ist nur leider sehr erschwerend gewesen, nicht nur immer wieder sich zu vergegenwärtigen, in wessen Körper er gerade steckt, sondern auch, dass in der Zeit hin und her gehüpft wird - wäre es eher chronologisch gewesen, wäre ich wahrscheinlich eher bei der Sache gewesen und hätte nicht immer wieder pausieren müssen um mich mit einem anderen, ansprechenderen Buch zu belohnen. Ich lese in der Regel innerhalb von ein oder zwei Wochen ein Buch mit ebenso vielen Seiten, auch anspruchsvolle(re) Lektüre, und ich hatte es schon lange nicht mehr, dass ich ein Buch so oft aus der Hand gelegt habe. Die Idee hinter der ganzen Geschichte hatte mir mehr als gut gefallen, sie hätte aber meines Erachtens besser umgesetzt werden können.
Letztendlich war ich etwas enttäuscht über die Auflösung, denn durch die ganzen Erzählschritte bis dahin, hätte ich nie auf dieses Ergebnis getippt - jedoch muss man wiederum positiv anmerken, dass es nicht einfach nur (wie in vielen anderen Büchern) Schluss, aus, basta war, sondern dass es noch explizit erklärt wurde um das Ende nachzuvollziehen. Wem es nichts ausmacht, ab und zu zurück zu blättern um noch mal kurz nachzulesen, und für eine andere Art Krimi offen ist (ich würde es als Fantasy bezeichnen), der ist hier mehr als richtig... wer jedoch wirklich, wie gleich zu Beginn angemerkt wurde, sich auf einen Agatha Christie Krimi freut, wird hier jäh enttäuscht werden.