Überraschung des Jahres

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Zum Buch:


Bei einer großen Party auf Gut Blackheath stirbt die junge Evelyn Hardcastle. Wieder und wieder und wieder. Ganze 7x in Folge. Nur einer kann den Fall aufklären. Aiden Bishop erlebt den verhängnisvollen Tag in der Gestalt immer anderer Personen. In 7 verschiedenen Sichtweisen muss er herausfinden, was an diesem Tag geschehen ist. Sonst kann er Blackheath nie wieder verlassen. Denn nur die Lösung zählt.

Meine Meinung:

Das Buch selbst kommt einer absolut tollen Aufmachung daher. Das Cover bereitet einen schon auf die Epoche vor, die kleinen, aber detailreichen Karten von Gut Blackheath stimmen den Leser auf die Örtlichkeiten ein.

Zu Anfang war ich sehr skeptisch, ob es der Autor wirklich schafft, zwischen den Perspektiven und Handlungssträngen zu wechseln, ohne dass man das Gefühl bekommt, man wäre völlig verloren und durcheinander. Nein, er schafft es tatsächlich, einen imaginären roten Faden durch das gesamte Buch zu legen. Dabei wird es niemals langweilig. Alle Figuren sind für sich interessant und ganz unterschiedlich in ihrer Denk- und Handlungsweise. Die Schreibweise ist leicht, aber der Epoche angepasst. Man fühlt sich tatsächlich wie in der Gesellschaft Anfang des 20. Jahrhunderts.

Hiermit gebe ich eine ausdrückliche Leseempfehlung. Nicht nur für krimibegeisterten.