Dicker Schmöker

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castilleja Avatar

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Das Cover mit dem großen Schriftzug konnte sofort meine Aufmerksamkeit wecken und ich habe mich sehr auf einen dicken, historischen Schmöker gefreut.
Der Autor nimmt uns mit ins 14. Jahrhundert in den Schwarzwald.
Der Waisenjunge Elias hat es nicht leicht mit der Arbeit bei dem sadistischen Abdecker. Lediglich ein kupfernes Medaillon ist ihm aus seinem früheren Leben geblieben. Daran erinnert er sich allerdings nicht, denn der Abdecker Herrlinger hat ihn nach einem Schlag auf den Kopf im Wald gefunden, ohne Gedächtnis. Doch zum Glück gelingt Elias die Flucht und er kommt nach Regensburg.
Die zweite Erzählebene handelt von Ragnhild, die ebenfalls ihre Eltern verloren hat, aber mit der Ärztin Ärztin Abellita Montini nach Salerno reist, wo schon im Mittelalter Frauen ein Medizinstudium absolvieren konnten und durften.
Ein Roman, dem an manch einer Stelle eine Kürzung gut getan hätte, aber insgesamt gesehen hat er mir gut gefallen.