Fesselnder historischer Roman

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rolfi Avatar

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Das wunderschöne Buchcover mit dem interessanten Buchtitel lassen einen zum Buch greifen. Der Klappentext hat mich dann veranlasst, auch das Buch zu lesen.
Struktur und Inhalt:
Das Buch ist in drei Teilen aufgeteilt, die jeweils mit Jahreszahlen versehen sind. Im ersten Teil „der Wälder dunkle Seele“ werden die unterschiedlichen Werdegänge der Waisenkinder Ranghild und Elias in den Jahren 1323 bis 1326 beschrieben, als sie noch im Schwarzwald lebten. Der zweite Teil „der Freiheit helles Leuchten“ umfasst die Jahre 1328 bis 1336. Während Elias im Süddeutschen Raum sein Lebensunterhalt verdient und schließlich in Regensburg landet, lebt Ranghild in Salerno und studiert Medizin. Im dritten und letzten Teil “des Blutes stummer Schrei“ beschreibt der Autor die politischen Ereignisse in Regensburg im Jahr 1337 und wie die Schicksale von Ranghild und Elias miteinander verknüpft sind. Des Weiteren klärt sich das Rätsel um das Medaillon von Elias.
Peter Orontes schafft es sehr geschickt, sowohl die Abenteuer von Elias, der immer wieder vor seinen Mördern fliehen muss als auch den informativen Erzählstrang um Ranghild, fesselnd zu erzählen.
Fazit:
Mir hat der flüssige und leicht zu lesende Schreibstil von Peter Orontes sehr gefallen und ich habe das Buch innerhalb weniger Tage gelesen, auch wenn es mit 700 Seiten zu den dickeren Büchern zählt. Ich kann es uneingeschränkt weiterempfehlen.