Gefährliches Medaillon

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annabell Avatar

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Schwarzwald / Salerno um 1325: Der Waisenjunge Elias hat keine Erinnerungen mehr an seine Kindheit. Nur ein kupferfarbenes Medaillon ist ihm geblieben. Als er sich durch sein Leben kämpft und versucht hinter das Geheimnis dieses Schmuckstückes zu kommen, muss er feststellen, dass es so einige Gefahren zu bergen mag. Trotz der Gefahren will er die Wahrheit herausfinden. Als er einige Jahre später in Regensburg auf die junge Ärztin Abellita Montini aus Salerno trifft offenbart sich ein ganz wichtiges Detail von damals. Hinter dem Geheimnis des Medaillons sind auch andere her und nicht nur einmal wird es deswegen brenzlig für Elias.

Die Handlung wird in zwei unterschiedlichen Handlunsgstränge erzählt. Als Leser begleitet man die beiden jungen Hauptprotagonisten, Elias und Ranghild, im Wechsel auf ihrem Lebensweg. Es war spannend die beiden zu begleiten und ich wollte auch immer wissen, was als Nächstes in ihrem Leben passiert. Beide Hauptprotagonisten fand ich sehr sympathisch und ich konnte mich in ihr Befinden einfühlen. Auch wenn ich bereits eine Vermutung hatte, blieb die Spannung dennoch bis zum Schluss bestehen.

Im Handlungsverlauf lernt man viele weitere Protagonisten kennen, den einen mag man, andere widerum nicht, praktisch wie im echten Leben. Die einzelnen Protagonisten sind aber auch nacheinander in der Handlung aufgetaucht, sodass ich nie wirklich durcheinander gekommen bin.

Der Schreibstil hier war sehr authentisch und hat zu der damaligen Zeit gepasst. Auch wenn der damalige Wortlaut vielleicht etwas schwierig war, war es trotzdem sehr flüssig zu lesen. Die vielen detaillierten Umgebungsbeschreibungen dazu, haben eine tolle authentische Atmosphäre geschaffen. Ich habe mich wirklich ins 14. Jahrhundert zurückgesetzt gefühlt.

Mein Fazit:
Auch wenn das Buch viele Seiten hatte, ließ es sich sehr schnell lesen. Für mich ein toller Pageturner mit sympathischen jungen Hauptprotagonisten bei einer authentischen Atmosphäre. Ganz klare Leseempfehlung.