Gutes Mittelfeld!

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klugistgut Avatar

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Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut. Ein historischer Roman, dessen Sprache in der Leseprobe wieder Hölzern noch aufgesetzt wirkt, über eine Zeit, über die ich nicht besonders viel weiß und dick genug um einige Winterabende zu reichen.

Das Cover selbst gefällt mir nicht. Es sieht eher nach Fantasy-Roman aus, als nach Historie, außerdem ist es sehr dunkel und lässt auf den ersten Blick keine Details erkennen. Aber, wie sagt man so schön: don't judge a book by it's cover.

Die Hauptcharaktere, Elias und Ranghild sind schön beschrieben und lassen eine ausgeprägte Vorstellung zu. Auch die Geschichte macht Spaß, ich empfinde jedoch die Zeitsprünge manchmal als etwas plötzlich und ohne Erklärung, ich bin einfach in keinen guten Flow gekommen.
Was ich sehr positiv finde, ist, dass auf die detaillierte Beschreibung von Gewalt verzichtet wird. Diese ist in historischen Romanen leider sehr oft üblich und führt bei mir als Leserin dazu, dass ich das Buch schnell aufgebe. Hier weiß man, was passiert und natürlich ist das 14. Jahrhundert keine gewaltarme Zeitperiode, aber es wird auf blutrünstige Darstellung verzichtet.

Insgesamt aber für mich ein Buch, das keinen bleibenden Eindruck hinterlässt, und während des Lesens teilweise Längen aufweist.