Opulent mit ein paar Strecken

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
dodona Avatar

Von

"Die Siegel des Todes" ist ein Historienroman, den ich am ehesten als opulent mit einigen Durststrecken kategorisieren würde.
Die Geschichte von Ranghild und Elias werden zunächst getrennt betrachtet. Beiden Charakteren ist ein schweres Schicksal beschert und versuchen sich durch das Leben zu kämpfen, beziehungsweise die Hintergründe ihrer Vergangenheit aufzuklären.
An sich hat mir der Schreibstil des Autors gefallen. Mitunter waren mir die Ausführungen zu den historischen Fakten allerdings zu viel und hatten etwas von "Info-Dumping". Natürlich gehört in einen historischen Roman eine ordentliche Portion "Historie", um das ganze Gerüst überhaupt stimmig werden zu lassen, bei "Die Siegel des Todes" hatte es allerdings eher etwas langatmiges, sodass die Länge des Romans eher bedrückend auf mich wirkte.
Das Cover finde ich interessant und schön gestaltet.
Was bleibt? Ein Historienroman mit Höhen und Tiefen, bei dem ich verstehen kann, dass sich die Lager teilen.