Liebe in Missverständnissen

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gisel Avatar

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60 Jahre nach ihrer Scheidung treffen sich Lulu und Gerald wieder. Aus einem Versehen heraus stürzen sie die Klippen hinunter und sterben dabei, endlich wiedervereint in einer Liebe, die aus einem Missverständnis heraus keinen Bestand haben konnte.
Ausgehend von diesem Zusammentreffen wird die Geschichte der beiden rückwärts aufgerollt, und zwar in chronologischer Reihenfolge, allerdings werden die jüngsten Ereignisse zuerst geschildert. Das erhöht die Spannung, denn man fragt sich, wie es zu diesem unheilbaren Bruch zwischen den beiden kommen konnte. Überhaupt scheint es schwierig sich vorzustellen, wie die beiden äußerst unterschiedlichen Menschen mal zueinander finden konnten.
Der Einstieg in das Buch fiel mir nicht leicht. Viele Namen tauchten auf, zudem ist der Schreibstil nicht einfach zu lesen, das Geschehen wird eher weitschweifig dargestellt. Die rückwärts gerichtete Chronologie der Ereignisse erleichtert das Lesen nicht wirklich. So brauchte ich sehr lange, bis das Buch mich wirklich packen und fesseln konnte. Das fand ich etwas schade. Doch dann wollte ich weiterlesen und verfiel immer mehr der Frage, wie es zu diesem Zerwürfnis der beiden kam.