Ein gefühlvoller Roman

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Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt und beginnt mit einem sehr poetischen geschriebenen Prolog.

2006 Nora befindet sich in Therapie. Seit einem Jahr hat sich aus unerklärlichen Gründen die Beziehung zu ihrer Mutter verschlechtert, undefinierbare Ängste plagen sie und sie hat sich von ihrem Lebenspartner getrennt. Die Vision vom Strand bei Tenby, den sie nur einmal besucht hat, veranlassen sie ihren Job zu kündigen. Nora reist für einen Kurzurlaub nach Tenby, einem kleinen Ort an der Küste von Wales. Doch aus dem Kurzurlaub werden einige Monate und sie begibt sich dort auf Spurensuche nach ihrer Familie.

1956 Chloe verbringt seit einigen Jahren ohne Eltern ihre Sommerferien in Tenby, bei der Schwester ihrer Mutter. Schon bei ihrem ersten Besuch hat sie Llew am Strand kennengelernt. Er ist zwei Jahre jünger, doch durch seine Klugheit wirkt er älter. Seine Leidenschaft ist die Fotografie. Dann geschieht eine tragische Katastrophe, die alles verändert. Chloe verlässt Tenby und kehrt nicht wieder zurück.

Schon die ersten Seiten weisen auf einen gefühlvollen Roman hin, der den Leser eintauchen lässt in das Leben von Nora und Chloe. Die Geschichten wechseln einander ab, bis am Ende die Fäden zusammen laufen. Der Schreibstil ist flüssig und durch den bildhaften Stil, kann man alles direkt vor Augen sehen. Tracy Rees bedient sich einer wunderschönen Wortwahl. Detaillierte Naturbeschreibungen und die gefühlvollen Schilderungen erschaffen eine ganz besondere Atmosphäre.

Ein schöner gefühlvoller Roman, der mich gut unterhalten hat und den ich gern gelesen habe.