Eine nette Lektüre für Zwischendurch

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Mit ihren 40 Jahren ist Nora alles andere als zufrieden mit ihrem Leben und entschließt sich, London hinter sich zu lassen und bricht auf nach Tenby, einem Ort im Süden von Wales.
Tenby spielt auch schon 50 Jahre vorher für ein junges Mädchen eine große Rolle, Chloe verbringt jedes Jahr ihre Sommerferien bei ihrer Tante in Tenby und trifft ihren Freund Llew. Sie verbringt drei unbeschwerte Wochen in dem kleinen Städtchen, in denen Llew ihr nicht von der Seite weicht.
Nun ist es auch Zeit für Nora in Tenby ihr Glück zu finden und ein Familiengeheimnis aufzudecken.

„Die Sonnenschwestern“ von Tracy Rees wird mit einem Zitat von Lucinda Riley beworben und ich hatte praktisch keine andere Chance, als dieses Buch zu lesen - denn Romane auf verschiedenen Zeitebenen mit Familiengeheimnissen ziehen mich wie magisch an.
Tracy Rees erzählt die Geschichten von Nora und Chloe sehr anschaulich und es macht Spaß beiden zu folgen, denn sie sind beide sehr sympathisch und man hofft, dass sich alles positiv entwickelt.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich sehr eingängig und sie erzählt ohne großartige Längen. Allerdings fand ich die Geschichte letztlich nicht total innovativ. Ich habe durchaus schon spannendere Geschichten in diesem Genre gelesen. Allerdings sind die Zeiten (50er Jahre und Anfänge der 2000er) meiner Meinung nach auch nicht die aufregendsten Zeiten.

Meiner Ansicht nach ist „Die Sonnenschwestern“ ein wunderbarer Roman über zwei starke Frauen für Zwischendurch. Das Buch hat mich nicht unbedingt aus den Socken gehauen, aber auch nicht enttäuscht. Wer eine nette Lektüre auf verschiedenen Zeitebenen sucht, der kann ohne Bedenken zu diesem Buch greifen.