Spurensuche in Wales

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mollymoon Avatar

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Die 40-jährige Nora wirft so gut wie alles in ihrem bisherigen Leben über Bord: Sie kündigt ihren Job, vermietet ihre Wohnung und macht sich auf einen weiten Weg nach Tenby, Wales, um sich auf Spurensuche nach ihren Vorfahren zu begeben, aber auch, um sich selbst zu finden.

Auf dieser Zeitreise in die Vergangenheit führt eine erste Spur zu Leo, der 1956 noch Llew hieß. Und schließlich erzählt Leo seine Geschichte; wie er Chloe, Noras Mutter, die nun Jasmin heißt, kennengelernt hat, wie aus Freundschaft Liebe wurde und warum beide dann doch getrennt wurden. So ist eine Familiengeschichte entstanden, in der sich Vergangenheit und Gegenwart abwechseln und miteinander verweben. Der Erzählstil ist glaubhaft und logisch, mit den Personen konnte ich mitfiebern, bis endlich das langgehütete Familiengeheimnis aufgedeckt wurde. Die Landschaft in Wales ist bildhaft gut beschrieben, ich konnte mir lebhaft vorstellen, wie es dort früher aussah oder jetzt aussieht.

„Die Sonnenschwestern“ war mein 3. Buch, welches ich von Tracy Rees mit Freude gelesen habe. Diese Art von Familiengeschichten, mit all ihren früheren und heutigen Geheimnissen, liegen mir ganz einfach. Wenn dann noch der Schreibstil stimmt - bitte mehr davon. Klare Leseempfehlung von mir.