Höher, schneller, weiter - und Dabeisein ist nicht alles
Dabeisein ist alles - im Kreis der Städte, die die olympischen Spiele ausrichten.
Es geht um die Vergabe der olympischen Spiele und ausgerechnet in Shanghai, einer Stadt, die relativ neu wieder zum mächtigen China gehört, wird ein Funktionär aus Mosambik, der diese Entscheidung mittragen soll, tot aufgefunden. Ist ein deutscher Journalist, der früher in Mosambik gearbeitet hat, der Mörder des Funktionärs?
Die Idee dieser Geschichte finde ich sehr interessant.
Thomas Gärtner wird als Journalist eingeführt, der sich manche Extrawurst herausnimmt - er hat seinen Chef nicht über seine Reise nach Shanghai informiert und so stellt sich schon die Frage: warum nicht?
In Shanghai, so ist es von Überwachungskameras festgehalten, geht er angeblich in das Hotelzimmer von dem später tot aufgefundenen Funktionär. Hat dies etwas mit einer alten Recherche in Mosambik im Jahr 1994, also lange vor dem Jahr 2021, zu tun, oder ist das purer Zufall?
Warum schickt das deutsche Konsulat zur Verteidigung "nur" die Nummer 3 in der Hierachie? Lena Hechfellner ist allerdings "erst" Ende 30 und wohl der aufsteigende Star in der Riege der deutschen Auslandsvertreter. Zufällig kennt sie Thomas Gärtner bereits - wie wird sich diese Beziehung entwickeln?
Hat Luo Hongda, der Kommissar der Shanghai Police, der sich im Umgang mit Ausländern mit dem Vornamen "Frank" einführt, weitere Interessen? In seinem derzeitigen Job kommt er nicht mehr wirklich weiter? Wird er sich noch selbstständig machen und diesen Fall als Sprungbrett nutzen?
Dann ist da noch Sascha Daniels, ein weiterer Journalist, der die große Story wittert und sowohl Thomas Gärtner als auch Lena Hechfellner kennt. Wird er seine Story bekommen?
Schließlich ist noch Frau Merkel im Regierungsflieger unterwegs nach Shanghai, was zum einen erklärt, wieso vom Konsulat niemand höherrangiges zur Unterstützung von Thomas Gärtner auf die Polizeistation geschickt wird, zum anderen aber verspricht es weitere Verwicklungen "auf höchster Ebene".
Diese ganze Gemengelage ist spannend. Nachdem ich bereits in Shanghai war, auch schon - als Zuschauer - bei den olympischen Spielen in Athen und Turin und das olympische Museum in Lausanne besucht habe, würde mich sehr interessieren, ob mit diesem Buch die Klischees erfüllt werden, die man hat, wenn man an die Vergabe der Austragungsrechte denkt.
Wenn ich an Shanghai zurückdenke, so habe ich da weniger chinesische Schriftzeichen oder Werbung - wie auf dem Buchcover gedruckt - in Erinnerung, eher westliche Leuchtreklame. Das mag sich inzwischen geändert haben. Mir persönlich ist das Cover zu bunt. Letztlich kommt es auf den Inhalt an und vielleicht fällt es besser ins Auge, wenn es so bunt ist - damit ist das Ziel Aufmerksamkeit zu generieren, erreicht.
Es geht um die Vergabe der olympischen Spiele und ausgerechnet in Shanghai, einer Stadt, die relativ neu wieder zum mächtigen China gehört, wird ein Funktionär aus Mosambik, der diese Entscheidung mittragen soll, tot aufgefunden. Ist ein deutscher Journalist, der früher in Mosambik gearbeitet hat, der Mörder des Funktionärs?
Die Idee dieser Geschichte finde ich sehr interessant.
Thomas Gärtner wird als Journalist eingeführt, der sich manche Extrawurst herausnimmt - er hat seinen Chef nicht über seine Reise nach Shanghai informiert und so stellt sich schon die Frage: warum nicht?
In Shanghai, so ist es von Überwachungskameras festgehalten, geht er angeblich in das Hotelzimmer von dem später tot aufgefundenen Funktionär. Hat dies etwas mit einer alten Recherche in Mosambik im Jahr 1994, also lange vor dem Jahr 2021, zu tun, oder ist das purer Zufall?
Warum schickt das deutsche Konsulat zur Verteidigung "nur" die Nummer 3 in der Hierachie? Lena Hechfellner ist allerdings "erst" Ende 30 und wohl der aufsteigende Star in der Riege der deutschen Auslandsvertreter. Zufällig kennt sie Thomas Gärtner bereits - wie wird sich diese Beziehung entwickeln?
Hat Luo Hongda, der Kommissar der Shanghai Police, der sich im Umgang mit Ausländern mit dem Vornamen "Frank" einführt, weitere Interessen? In seinem derzeitigen Job kommt er nicht mehr wirklich weiter? Wird er sich noch selbstständig machen und diesen Fall als Sprungbrett nutzen?
Dann ist da noch Sascha Daniels, ein weiterer Journalist, der die große Story wittert und sowohl Thomas Gärtner als auch Lena Hechfellner kennt. Wird er seine Story bekommen?
Schließlich ist noch Frau Merkel im Regierungsflieger unterwegs nach Shanghai, was zum einen erklärt, wieso vom Konsulat niemand höherrangiges zur Unterstützung von Thomas Gärtner auf die Polizeistation geschickt wird, zum anderen aber verspricht es weitere Verwicklungen "auf höchster Ebene".
Diese ganze Gemengelage ist spannend. Nachdem ich bereits in Shanghai war, auch schon - als Zuschauer - bei den olympischen Spielen in Athen und Turin und das olympische Museum in Lausanne besucht habe, würde mich sehr interessieren, ob mit diesem Buch die Klischees erfüllt werden, die man hat, wenn man an die Vergabe der Austragungsrechte denkt.
Wenn ich an Shanghai zurückdenke, so habe ich da weniger chinesische Schriftzeichen oder Werbung - wie auf dem Buchcover gedruckt - in Erinnerung, eher westliche Leuchtreklame. Das mag sich inzwischen geändert haben. Mir persönlich ist das Cover zu bunt. Letztlich kommt es auf den Inhalt an und vielleicht fällt es besser ins Auge, wenn es so bunt ist - damit ist das Ziel Aufmerksamkeit zu generieren, erreicht.