Chinesischer Kriminalroman
Der 1972 in Hessen geborene Autor Stephan Schmidt hat selber schon in China gelebt und so ist ihm mit dem Kriminalroman "Die Spiele" ein glaubhafter Roman gelungen.
In Shanghai treffen sich die IOC-Funktionäre zur Vergabe der olympischen Spiele. Kurz bevor die Abstimmung und die Bekanntgabe stattfinden soll, wird der schwarze IOC-Funktionär ermordet in seiner Suite aufgefunden. Der deutsche Journalist Thomas Gärtner gerät ins Visier der Ermittlungen und wird in chinesische Haft genommen. Die deutsche Konsularbeamtin versucht ihm mit ihrer Funktion zu helfen, doch auch sie ist nicht ganz unbeteiligt in dieser Angelegenheit. Als dann auch noch die deutsche Kanzlerin nach China kommt, nimmt die Geschichte ihren Lauf...
Erstmal möchte ich feststellen, dass es sich bei diesem Kriminalroman definitiv um keine Feuerabendlektüre handelt, die mal so "nebenbei" gelesen werden kann.
Man erhält soviel Informationen über China und Afrika, die verschiedenen Denkweisen und Politikums. Stephan Schmidt hat wirklich ausführlich und sehr gut recherchiert. Ich persönlich hatte einen privaten "Aha"-Effekt, konnte ich bis zu diesem Zeitpunkt nicht verstehen, warum die Senegalesen so stolz auf die Autobahn sind, die ihnen die Chinesen gebaut haben. Schon allein dafür, hat sich das Lesen dieses Buches gelohnt.
Die Charaktere der einzelnen Personen hat mir sehr gut gefallen, vor allem (wenn auch nur in einer Nebenrolle) die Kanzlerin. Mutti wie sie leibt und lebt.
Die Spannungsbogen war auch sehr gut gehalten. Gut fand ich auch immer am Kapitelanfang, die Beschreibung des Handlungsortes.
Was mir überhaupt nicht gefallen hat, war die teilweise vulgäre Sprache ("Fick die Schwiegermutter "). Deswegen ein Punkt Abzug.
In Shanghai treffen sich die IOC-Funktionäre zur Vergabe der olympischen Spiele. Kurz bevor die Abstimmung und die Bekanntgabe stattfinden soll, wird der schwarze IOC-Funktionär ermordet in seiner Suite aufgefunden. Der deutsche Journalist Thomas Gärtner gerät ins Visier der Ermittlungen und wird in chinesische Haft genommen. Die deutsche Konsularbeamtin versucht ihm mit ihrer Funktion zu helfen, doch auch sie ist nicht ganz unbeteiligt in dieser Angelegenheit. Als dann auch noch die deutsche Kanzlerin nach China kommt, nimmt die Geschichte ihren Lauf...
Erstmal möchte ich feststellen, dass es sich bei diesem Kriminalroman definitiv um keine Feuerabendlektüre handelt, die mal so "nebenbei" gelesen werden kann.
Man erhält soviel Informationen über China und Afrika, die verschiedenen Denkweisen und Politikums. Stephan Schmidt hat wirklich ausführlich und sehr gut recherchiert. Ich persönlich hatte einen privaten "Aha"-Effekt, konnte ich bis zu diesem Zeitpunkt nicht verstehen, warum die Senegalesen so stolz auf die Autobahn sind, die ihnen die Chinesen gebaut haben. Schon allein dafür, hat sich das Lesen dieses Buches gelohnt.
Die Charaktere der einzelnen Personen hat mir sehr gut gefallen, vor allem (wenn auch nur in einer Nebenrolle) die Kanzlerin. Mutti wie sie leibt und lebt.
Die Spannungsbogen war auch sehr gut gehalten. Gut fand ich auch immer am Kapitelanfang, die Beschreibung des Handlungsortes.
Was mir überhaupt nicht gefallen hat, war die teilweise vulgäre Sprache ("Fick die Schwiegermutter "). Deswegen ein Punkt Abzug.