Enttäuschung

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girasole Avatar

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Neugierig wurde ich auf das Buch durch die Kurzbeschreibung, das bunte
„Shanghai bei Nacht“ als Cover fand ich gelungen.

Leider muß ich sagen, daß ich das Buch nach 100 Seiten abgebrochen habe. Es begann viel versprechend mit dem Thema Madgermans - davon hatte ich noch nie gehört und ich fand es interessant, es wurde hier nur angerissen und ich hätte gleich gerne mehr dazu erfahren. Leider folgten auf den Prolog aus dem Jahr 1994 ein Zeitsprung nach dem anderen also, am Tag nach dem Mord (2021), 2 Tage vor der Tat, am Tag nach dem Mord, 2 Tage vor dem Mord. Hier wollte bei mir einfach kein Lesefluß entstehen. Generell finde ich Zeitsprünge gut, aber hier fand ich es nicht gelungen. Die Figuren waren mir zu blaß und die Ausdrucksweise von Gärtner „Fick die Schwiegermutter“ ist nicht meine Sprache. Ich hatte mir auch mehr erhofft, vor allem weil der Autor in Taiwan lebt und deshalb die chinesische Mentalität mit Sicherheit sehr gut kennt. Und Spannung war für mich auch bei Seite 100 nicht erkennbar. Alles in allem bin ich sehr enttäuscht.