Erinnert an Mankell

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patriciapp Avatar

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"Die Spiele" ist ein Kriminalroman, der mich sehr an diverse Stand-Alones von Henning Mankell erinnert hat - nicht die Wallander-Sachen, sondern solche Bücher wie "Kennedys Hirn" oder "Der Chinese". Auch in der vorliegenden Geschichte geht es nämlich um die politischen Verstrickungen von China und Afrika. Ein wahnsinnig interessantes Thema, von dem man in Europa meistens gar nicht viel mitbekommt.
Der Fall ist sehr interessant gemacht und die Auflösung war echt verzwickt, sodass man nicht zu schnell dahintergekommen ist. Aber es wurde am Ende alles zur Zufriedenheit abgerundet!
Was mir die Lektüre ein kleines bisschen getrübt hat, waren einige gossensprachliche Ausdrücke und Sexszenen, die eher ordinär als anregend waren und nichts für die Handlung getan haben. Wenn sowas überflüssig ist, sollte man es meiner Meinung nach ganz weglassen. Aber da sie - wie gesagt - nicht handlungstragend waren, kann man sie gut überblättern.