Gefangen in China

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antje123 Avatar

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Ein IOC-Funktionär wird in China im Zuge der Vergabe von olympischen Spielen ermordet, sein langjähriger Bekannter, der deutsche Journalist Thomas Gärtner, wird als Mörder angesehen. Das deutsche Konsulat schaltet sich ein und die junge Mitarbeiterin Lena Hechfellner tritt auf den Plan. Auch sie hat ihren Anteil an den Geschehnissen, denn auch sie hat eine Vergangenheit. So wie alle, vor allem der IOC-Funktionär eine Vergangenheit haben, die möglichst geheim bleiben soll. Dass parallel dazu das chinesische System alles vertuschen und in ihren eigenen Wegen laufen lassen will, ist mehr als deutlich. Und so werden die Personen Spielbälle in einem Politikum, das man nicht fassen kann.

Kaum hat man das Buch aufgeschlagen, ist man angekommen im Buch und in der Story. Man wird mitgenommen, wenn die unterschiedlichen Charaktere ihre jeweiligen Sichtweisen darlegen. Man bekommt das Hintergrundwissen, das man benötigt, um die Zusammenhänge zu verstehen. Dabei schafft es der Autor mit jeder einzelnen Person, eine gewisse Verbindung zwischen ihr und dem Leser aufzubauen.
Ebenso ausgeklüngelt wie die Charaktere selbst ist die Geschichte und die Handlung. Sehr tiefgründig und in weite Teile der Persönlichkeiten hineinreichend passen die Einzelteile schön zueinander.