Spannend und kurzweilig

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silke68 Avatar

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Stephan Schmidt hat mit seinem Buch "Die Spiele" einen herausragenden und sehr spannenden Kriminalroman geschrieben. Der Schreibstil ist flüssig und sehr abwechslungsreich. Das Buch macht einfach Freude beim Lesen.
Das farbenfrohe Cover stimmt einen sofort auf eine chinesische Stadt als Ort der Handlung ein. Deshalb ist es überraschend, dass der Krimi in Mosambik im Jahr 1994 beginnt.
Schon auf den ersten Seiten zieht einen das Buch in seinen Bann. Mehrere Erzählstränge laufen parallel los, wobei reale Geschichte und Fiktion elegant verknüpft wird und die Personen durch die Zeiten begleitet werden. Die Charaktere des Buches sind detailliert beschrieben und lebendig. Neben den verschiedenen fiktiven Personen treten reale Persönlichkeiten auf, die die Geschichte bereichern.
Den Ausgangspunkt stellen afrikanische Gastarbeiter in der DDR und die politischen Auswirkungen durch den Mauerfall. 30 Jahre später rücken dann die Beziehungen zwischen Afrika und China in den Mittelpunkt inklusive aller politischen und diplomatischen Einflußfaktoren.
Der Autor verwebt die Erzählstränge geschickt und interessant, so dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte .....
Eine uneingeschränkte Leseempfehlung.