Spannung bleibt leider aus

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tom2110 Avatar

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Im neuen Roman „Die Spiele“ von Stephan Schmidt geht es um die Vergabe der Olympischen Sommerspiele 2032. Hierzu tagt das Internationale Olympische Komitee im Jahre 2021 in Shanghai und am Rande des Geschehens ereignet sich ein Mord. Soweit zur Rahmenhandlung.
Gespickt wird diese mit zahlreichen Rückblenden, in denen die Vergangenheit des Ermordeten sowie des deutschen Protagonisten sowie einer Diplomatin des deutschen Konsulats in Mosambik bzw. der DDR beleuchtet werden sollen. Leider leidet der Lesefluss hierunter massiv - dies wird noch dadurch verstärkt, dass in der „Gegenwart“ zwischen den Tagen vor und nach dem Mord hin und her gesprungen wird. Der Spannung kommt es leider nicht zu gute.
Was ich leider ebenfalls nicht verstanden habe: Wieso muss man in eine fiktive Story tatsächlich existierende Personen des Politbetriebs integrieren? Hätte man sich nicht für eine fiktive Bundeskanzlerin bzw. einen fiktiven Innenminister entscheiden können?