Ehemalige Journalistin im Kampf gegen die deutsche Besatzung in Frankreich

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emma winter Avatar

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Das Buchcover ist stimmig zum Inhalt zusammengestellt. Eine hügelige Landschaft mit einem Dorf, im Vordergrund die Protagonistin, die ein Fahrrad festhält und auf zwei Bomber am Himmel schaut. Zeit und Thema sind aus dem Cover sofort ersichtlich.

Es herrscht Krieg, Frankreich ist von den Deutschen besetzt. Es gibt jedoch mutige Personen, die Widerstand leisten. Zu ihnen gehört Nancy Wake, die „Weiße Maus“, die von den Nazis in Marseille gesucht wird.
Hier setzt auch die Leseprobe ein. Nancy flüchtet durch zerbombte Straßen und Gassen. Wird Zeugin einer kaltblütigen Hinrichtung und entkommt selbst nur knapp den deutschen Soldaten.
Die Leseprobe ist extrem kurz, lediglich zehn Seiten. Der Schreibstil lässt sich gut lesen. Er ist aber eher nüchtern, was bisher dafür sorgt, dass wenig Atmosphäre aufkommt und man Nancy als Charakter noch gar nicht einschätzen kann. Verstärkt wird dies durch die gefühlte Aneinanderreihung von Aussagesatz an Aussagesatz.
Die Leseprobe ist einfach zu kurz, um mehr zu sagen.
Ich hoffe, dass die Geschichte noch an Fahrt gewinnt. Der Klappentext klang jedenfalls sehr vielversprechend. Mich konnte der Einstieg aber nicht fesseln.