Drachensprache

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marmarie Avatar

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London im Jahr 1923. Seit fünfzig Jahren hält der Frieden zwischen Menschen und Drachen, aber immer mehr Menschen gegen das strenge Klassensystem protestieren. Die Protagonistin Vivien Featherswallow will Drachensprachen studieren und sich an der Regeln halten und nicht aufzufallen. Aber als ihre Eltern verhaftet werden, bricht ihre Welt zusammen. Ab sofort soll sie für die Regierung die Sprache der Drachen entschlüsseln. Also ich muss ehrlich sagen: Das Buch hat mich echt überrascht. Am Anfang dachte ich, es wird einfach so eine typische Fantasy Geschichte mit Drachen, Magie und einer Heldin, die alles retten muss. Aber es ist viel mehr. Die Welt, die die Autorin erschaffen hat, fühlt sich sehr lebendig an. Ich konnte mir die Landschaften und die Drachen richtig gut vorstellen, als wäre ich selbst dabei. Besonders cool fand ich die Idee, dass Drachen nicht nur gefährliche Wesen sind, sondern dass sie ihre ganz eigene Sprache haben. Das macht die Geschichte besonders, weil es nicht nur ums Kämpfen geht, sondern auch um das Verstehen und auch darum wie zwischen zwei Welten eine Verbindung entstehen kann. Der Schreibstil ist angenehm und leicht zu lesen. Am Ende bleiben ein paar Fragen offen, was mich neugierig auf den nächsten Teil macht. Für mich war es ein spannendes und emotionales Leseerlebnis, das ich definitiv weiterempfehlen würde.