Leider gar nichts meins

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In den Italienurlaub von 2 österreichischen Familien darf eine somalische Schulfreundin der 14 jährigen Tochter mitkommen. Während sich die Erwachsenen dem Luxus hingeben, ertrinkt das Flüchtlingskind im Pool, weil es nicht schwimmen konnte. Nach der Rückkehr nach Österreich stehen die Eltern wegen dem Unglücksfall ziemlich in der Kritik der Öffentlichkeit. Erschwerend kommt hinzu, dass eine der Mütter eine Grünen Politikerin ist und es sich bei dem toten Mädchen um ein Flüchtlingskind aus Somalia handelt.

Daniel Glattauer beschäftigt sich in seinem Roman "Die spürst Du nicht" mit aktuellen gesellschaftsrelevanten Themen und versucht auch Minderheiten eine Stimme zu geben, die sonst kaum bis gar nicht wahrgenommen werden.

Auch wenn der Klappentext auf den ersten Blick nicht meinem eigentlichen Lesebeuteschema entspricht, fand ich ihn interessant genug um das Buch lesen zu wollen. Allerdings bin ich mit dem Buch überhaupt nicht warm geworden und habe es nach ca. der Hälfte abgebrochen. Die Themen blieben mir zu oberflächlich bzw. zum Teil auch zu klischeehaft. Es ist für mich schwer die Gründe greifbar darzustellen, aber die Geschmäcker sind ja verschieden. Somit sollte sich vielleicht jeder ein eignes Urteil bilden.