Lesenswert aber nicht das Beste von Glattauer

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hunderttausend bücher Avatar

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Ich habe schon mehrere Bücher von Glattauer gelesen und mochte diese immer sehr. Auf dieses Buch habe ich mich deswegen auch schon gefreut, obwohl ich mir bei dem Thema nicht so ganz sicher war ob es mir gefallen würde.
Am Anfang fand ich die Geschichte recht spannend. Ich mochte die etwas andere Art wie Glattauer diesen Roman aufgebaut hat. Die klassische Erzählform wird immer wieder von Berichten, Zeitungsartikeln und Kommentar in Zeitungsforen unterbrochen. Leider hat sich mein Interesse nicht ganz bis zum Ende halten können. Irgendwann hatte ich das Gefühl ich lese tatsächlich Kommentare zu einem Artikel und wie im echten Leben hat man nach dem zweiten Posting auch schon wieder genug und schließt das Forum. Bei einem Buch geht das halt nicht.
Prinzipiell hat mir das Buch trotzdem gefallen. Die Geschichte ist spannend geblieben und ich war schon gespannt wie es ausgehen wird. Einzig die Perspektive von der Teenagerin Sopie Luise hat mich manchmal etwas genervt. Ich fand sie etwas zu klischeehaft und nicht ganz schlüssig.
Trotz meiner Kritikpunkte fand ich das Buch dennoch lesenswert auch wenn es nach meiner Meinung nach nicht das beste Glattauer Buch geworden ist.