Sehr berührend und auch spannend!

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barbarah Avatar

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Der neue Roman „Die spürst du nicht“ von Daniel Glattauer handelt von der Familie Strobl-Marinek.

Die Familie Strobl-Marinek macht mit einer befreundeten Familie Urlaub in der Toskana. Die beiden wohlhabenden Familien leisten sich ein Ferienhaus mit Pool. Sophie Luise, die Tochter von Familie Strobl-Marinek wollte diesmal eine Freundin mitnehmen. Den Eltern ist es wichtig, dass ihre Kinder zufrieden sind, damit der Urlaub enspannt abläuft. Darum haben sie der Bitte ihrer Tochter nachgegeben.

Die Freundin von Sophie Luise heißt Aayana und ist ein Flüchtlingskind aus Mogadischu. Eigentlich passen die beiden Mädchen gar nicht richtig zusammen. Sophie Luise ist selbstbewusst und beliebt in der Schule, während Aayana sehr still und zurückhaltend ist und noch nicht so richtig Anschluss in der Klasse gefunden hat. Umso mehr freut sich Aayana über Sophie Luises Aufmerksamkeit ihr gegenüber. Dass das Mädchen überhaupt mit in Urlaub fahren durfte, ist nur der Hartnäckigkeit von Sophie Luises Mutter Elisa zu verdanken. Die Politikerin setzte alle Hebel in Bewegung, um ihrer Tochter den Wunsch zu erfüllen. Sophie Luise ist es wichtig, Aayana zu zeigen, wie schön das Leben ohne Zwänge ist. Vor allem aber möchte sie Aayana schwimmen beibringen, das ist ihr Urlaubsprojekt. Darum haben sie ihr auch einen Bikini gekauft, denn so ein Kleidungsstück besitzt das Flüchtlingsmädchen nicht.

Doch dann kommt es zu einer Katastrophe und die verändert das Leben aller Beteiligten.

Das Buch von Daniel Glattauer hat mich tief berührt. Er schildert sehr eindrucksvoll das Leben der beiden Familien und ihre Charaktere. Eine Geschichte, die an Tiefe immer mehr zunimmt, die überrascht und die man unbedingt zu Ende lesen möchte.