fehlende Spannung

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sabsisonne Avatar

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Das düstere Cover hat mich angesprochen.
Und die Geschichte beginnt auch vielversprechend mit dem Tod eines Zollfahnders, der Staatsanwältin vor Ort und dem versierten Polizeikollegen.
Dann werden noch weitere Handlungsorte in Frankfurt, Hongkong und Nantes aufgemacht mit dem Versuch, auch die Personen dort etwas näher zu beschreiben. Das gelingt im Fall von Paul und Mian ganz gut.
Zum Showdown treffen dann alle zusammen, was nicht für jeden gut ausgeht.

Auch wenn die Leser: innen viel über Greta Vogelsang erfahren, speziell was ihre Familiensituation betrifft, bleiben wichtige Teile ihrer Vergangenheit im Dunkeln. Das ist ganz sicher dazu gedacht, die Neugier auf weitere Teile der Reihe zu schüren.

Aber genau da liegt das Problem. Auch wenn der Krimi recht flüssig geschrieben ist, eine Spannung wird hier nicht aufgebaut. Es ist eher eine Aneinanderreihung von Ereignissen, die zu einem gemeinsamen Ende führen.
Die anschließende Zusammenkunft der verschiedenen Ermittler ist langatmig und endet mit der Ankündigung von Ermittlungen in den eigenen Reihen.

Hier ist also noch deutlich Luft nach oben, um Frau Vogelsang eine erfolgreiche Reihe zu bescheren.