Frankfurtkrimi mit Umweltthema

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„Die Spur der Aale“ ist ein Krimi von Florian Wacker und der Auftakt einer neuen Krimireihe um die junge Staatsanwältin Greta Vogelsang. Die Geschichte spielt in Frankfurt und ich würde das Buch als Regiokrimi bezeichnen, denn sehr oft kommen Dialekt sprechende Hessen vor und auch typische Orte werden beschrieben. Der Fall dreht sich um den Tod eines Zollfahnders, der scheinbar beim Angeln im Main verunglückt ist. Doch dann stellt sich heraus dass er einem internationalen Schmugglernetzwerk auf der Spur war, das zum Ziel hat, junge Aale aus Frankreich über Frankfurt nach China zu schmuggeln. Die in diesem Netzwerk involvierten Personen sind die Hauptfiguren weiterer Handlungsstränge, so dass man Ermittlungen und Fortgang des Schmuggels parallel begleiten kann. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es ist sowohl spannend als auch mit einfühlsamer Darstellung der Figuren geschrieben. Durch das Auftreten Frankfurter Originale kommt auch eine humoristische Note hinzu. Das Ermittlungsteam rund um Greta Vogelsang besteht aus interessanten Charakteren und macht neugierig auf weitere Fälle.