Nicht mein Buch

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castilleja Avatar

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Bei diesem Buch fällt mir die Bewertung ehrlich gesagt schwer. Eigentlich ein interessantes Thema, der Artenschutz. Außerdem erfährt man hier viel von der Arbeit von Staatsanwälten, was auch mal etwas anderes ist. Der Krimi spielt in Frankfurt, mit kurzen Episoden in Frankreich und Hongkong, auch das durchaus interessant und das Thema Schmugglerwaren ebenso. Aber ich konnte keine rechte Nähe zur Protagonistin Greta Vogelsang aufbauen. Störend fand ich, dass diese fast durchweg mit Nachnamen benannt wurde, andere Personen jedoch mit ihrem Vornamen, so wie ihr Lebensgefährte Mika, der keine große Rolle spielt, aber dennoch immer mit dem Vornamen auftaucht.
Es beginnt interessant aus der Sicht des Zollfahnders Mathissen, der unbedingt mit Greta Vogelsang in Kontakt treten wollte, dann jedoch überraschend stirbt.
Greta Vogelsang ermittelt, die Perspektive wird immer mal wieder gewechselt, was für mich meist eine Erhöhung des Spannungspotentials bedeutet, was hier allerdings nicht so recht geklappt hat. Und vor allem bin ich mit der Protagonistin nicht so recht warm geworden und leider blieb meines Erachtens die Spannung zugunsten von privaten Erzählungen auf der Strecke. Zum Ende hin wird es wieder etwas besser.