Spannender Auftakt der Frankfurter Krimi-Serie mit Staatsanwältin Vogelsang

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Der Krimi „Die Spur der Aale: Ein Fall für Greta Vogelsang“ von Florian Wacker ist der Auftakt einer neuen Krimireihe, die in Frankfurt am Main spielt. Kein packender Thriller aber ein solide gestalteter Krimi.
Hauptfigur Staatsanwältin Greta Vogelsang wird während eines Bereitschaftsdienstes an den Main gerufen. Die Polizei hat eine Wasserleiche geborgen. Hierbei handelt es sich um einen Zollfahnder vom am Frankfurter Flughafen: Lars Mathiesen. Sofort stellt sich die Frage: handelt es sich um einen Unfall oder doch eher um Mord? Die Ermittlungen ergeben, dass Mathiesen einem Netzwerk auf der Spur war, das wertvolle Glasaale nach Asien geschmuggelt haben soll. Staatsanwältin Vogelsang fühlt sich schuldig, weil sie seinen Hinweisen in diese Richtung gehend nicht nachgegangen war. Ein spannend gestalteter Plot.
Florian Wacker hat den Kriminalroman gut inszeniert. Neben dem eigentlichen Kriminalfall und markanten Frankfurter Schauplätzen, wie das Orange Beach, die Kleinmarkthalle und das Kanonesteppel, vermittelt der Autor interessante Einblicke in die Arbeitsweise eines internationalen Schmuggelnetzwerks.
„Die Spur der Aale“ ist ein unterhaltsamer Krimi mit einer taffen Persönlichkeit als Protagonistin. Staatsanwältin Greta Vogelsang vom Dezernat für Umweltverbrechen und Artenschutzdelikte muss sich jedoch ihrem Umfeld als auch der Leserschaft erst beweisen.
Der flüssige Schreibstil, der solide Aufbau des Krimis und der sich langsam steigernde Spannungsbogen machen Lust auf mehr. Cover und Titel passen gut zum Inhalt und man darf auf die nächsten Ermittlungen von Greta Vogelsang sehr gespannt sein.
Fazit: Gelungener Start einer neuen Frankfurter Krimi-Serie mit einer ungewöhnlichen Ermittlerin.