Schöne neue Welt?
Das Thema erinnert an frühere Dystopien wie Schöne neue Welt von A. Huxley, die Menschen werden von oben kategorisiert und sie rackern sich in dem Irrglauben ab, zum Wohle aller zu handeln und irgendwann einmal dafür belohnt zu werden. Das Rätsel um die verschwundenen SchülerInnen setzt mit den ebenfalls recht jungen Hauptcharakteren die Verbindung zur jungen Leserschaft, der Feind sind die das System aufrecht haltenden Erwachsenen. Die Autorin lässt wieder viele Fragen zu Beginn offen, welche sich erst im Laufe klären werden. Der Stil ist detailreich, bietet Perspektivenwechsel und somit verschiedene Blickwinkel. Das Cover wirkt märchenhaft und futuristisch zugleich.