Da wäre mehr Potenzial drin gewesen!

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susdesha Avatar

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In „Die Spur der Vertrauten“ entwirft Christelle Dabos eine Gesellschaft, in der das „Wir“ über allem steht und Individualität keine Rolle spielt.
Jeder Mensch folgt einem angeborenen Instinkt, der sein Verhalten prägt und die Harmonie der Gemeinschaft sichern soll.
Diesem kann man auch in keinster Weise umgehen, es ist ein Zwang die Dinge zu tun, die der Instinkt von einem verlangt.
Eine wirklich großartige Idee!

Die Geschichte beginnt auch vielversprechend: Die Suche nach verschwundenen Jugendlichen - dieses wird allerdings sehr schnell abgehandelt - sorry für den Spoiler!
Aber dann wird alles verwirrend. Es tut sich sozusagen eine neue Geschichte auf, die an sich auch sehr interessant ist bzw. wäre, aber im Endeffekt nur noch abgehandelt wird und bei mir mehr Fragezeichen aufwirft als der " 1. Teil ".

Das ist wirklich sehr schade, weil die Grundidee finde ich immer noch total spannend!