Dystopie mit Tiefe und Sogwirkung
Die Spur der Vertrauten ist eines dieser Bücher, die langsam beginnen, aber dann mit jeder Seite mehr an Tiefe und Sog gewinnen. Es erinnert mich in seinem Grundton an 1984 – allerdings deutlich moderner gedacht und mit einem ganz eigenen Weltenbau, der sich originell und vielschichtig präsentiert.
Die Autorin hat ein beeindruckendes Gespür dafür, neue Strukturen, gesellschaftliche Dynamiken und Machtverhältnisse zu entwerfen, die nicht nur faszinieren, sondern auch zum Nachdenken anregen. Nichts wirkt beliebig – jedes Detail scheint Teil eines größeren Puzzles zu sein, dessen Bild sich erst spät, aber umso wirkungsvoller zusammensetzt.
Besonders hervorheben möchte ich die Protagonisten: Sie sind unbequem, unkonventionell, oft schwer greifbar – und gerade deshalb so liebenswert. Ihre Widersprüche machen sie real, ihre Entwicklung nachvollziehbar. Man leidet mit ihnen, fiebert mit, hofft auf ein gutes Ende – und weiß doch nie, ob es das in einer solchen Welt geben kann.
Trotz des Umfangs habe ich das Buch fast durchgehend verschlungen. Es ist in sich abgeschlossen, was ich als sehr angenehm empfand – gerade in einer Zeit, in der viele Geschichten über mehrere Bände gestreckt werden. Wer dystopische Romane liebt, die nicht dem Mainstream folgen, sondern neue Wege gehen, sollte diesem Buch unbedingt eine Chance geben.
Die Autorin hat ein beeindruckendes Gespür dafür, neue Strukturen, gesellschaftliche Dynamiken und Machtverhältnisse zu entwerfen, die nicht nur faszinieren, sondern auch zum Nachdenken anregen. Nichts wirkt beliebig – jedes Detail scheint Teil eines größeren Puzzles zu sein, dessen Bild sich erst spät, aber umso wirkungsvoller zusammensetzt.
Besonders hervorheben möchte ich die Protagonisten: Sie sind unbequem, unkonventionell, oft schwer greifbar – und gerade deshalb so liebenswert. Ihre Widersprüche machen sie real, ihre Entwicklung nachvollziehbar. Man leidet mit ihnen, fiebert mit, hofft auf ein gutes Ende – und weiß doch nie, ob es das in einer solchen Welt geben kann.
Trotz des Umfangs habe ich das Buch fast durchgehend verschlungen. Es ist in sich abgeschlossen, was ich als sehr angenehm empfand – gerade in einer Zeit, in der viele Geschichten über mehrere Bände gestreckt werden. Wer dystopische Romane liebt, die nicht dem Mainstream folgen, sondern neue Wege gehen, sollte diesem Buch unbedingt eine Chance geben.